Thripse (Fransenflügler)

Diese Schädlinge bereiten einen ein wahres Kopfzerbrechen, vor allem, wenn die Hanfpflanzen aus Stecklingen entstammen. Dieses winzige Insekt bewegt sich rasend schnell, weshalb man ebenso schnell handeln muss, damit sich der Schaden in Grenzen hält. Eine Präventionsmaßnahme kann das Einsprühen mit Neem-Öl oder Kaliseife darstellen, aber wenn die Insekten sich erst einmal eingenistet haben, dann bleibt nichts anderes übrig, als die Ärmel hochzukrempeln.

Symptome und Ursache des Befalls

Benutze gelbe Klebefallen im gesamten Growroom; so lässt sich leicht feststellen, ob es einen Befall durch Thripse gibt, denn sicherlich bleibt das eine oder andere Insekt daran hängen. Außerdem kannst du bei einem Befall einen silbrigen Glanz auf den Blättern wahrnehmen, der gelegentlich von schwarzen Kothäufchen begleitet wird. Ein weiterer Anhaltspunkt sind spröde Blätter, da die Thripse bis zum Gehtnichtmehr das Chlorophyll aus den Pflanzen saugen.

Vorbeugung und Bekämpfung

Erneut kannst du Kaliseife und Neem-Öl zur Bekämpfung dieses Schädlings einsetzen, vorausgesetzt, die Blütephase hat noch nicht begonnen. Falls dem so sei, dann ist es besser, wenn wir Nützlinge einsetzten, wie Wespen oder Orius. Die biologischen Produkte, die auf dem Pilz Verticillium lecani basieren, um Thripse zu kontrollieren, sind sehr effektiv und für die oben genannten natürlichen Fressfeinde auch nicht schädlich, deshalb können sich beide Behandlungsmöglichkeiten ergänzen.

Zuletzt bearbeitet am 14.01.2022

Name Thysanoptera
Ordnung Fransenflügler
Höhere Klassifizierung Hemimetabole Insekten
Größe 1 bis 3 mm
Vorkommen Es gibt weltweit etwa 5.500 bekannte Arten, von denen etwa 400 in Mitteleuropa und 214 in Deutschland vorkommen.
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