Trichome

Als Trichome oder Pflanzenhaare werden haarähnliche Strukturen auf den Oberflächen von Pflanzen bezeichnet, die in Größe, Form und Dichte variieren und unterschiedliche Funktionen ausüben. [ 1 ]

Trichome können aus einer oder mehreren epidermalen Zellen bestehen (im Gegensatz zur Emergenz, die auch aus hypodermalen Schichten besteht). Je nach Pflanze können Trichome in unterschiedlichsten Formen auf der ganzen Pflanzenoberfläche gefunden werden. Sie kommen als Schutz-, Stütz- und Drüsenhaare, sowie im Wurzelbereich als absorbierende Haare vor. Sie sind mitunter in einem regelmäßigen Muster auf der Epidermis angeordnet, wobei deren Basis über mehrere Pflanzenzellen hinwegreicht (8 bis 10 Epidermiszellen). [ 1 ]

Üblicherweise bildet sich das Trichom aus einer einzelnen epidermalen Zelle, deren DNA-Gehalt und Wachstum um ein Vielfaches erhöht ist. Das Trichom ist hohl und verzweigt sich im Laufe seiner Entwicklung unter Umständen an seinem Ende mehrmals. Die Oberfläche eines Trichoms ist von unzähligen scharfen oder warzigen Auswüchsen überzogen. Zytoplasma und Zellkern sind nur im Basalteil zu finden, wo ebenso Calciumcarbonat-Kristalle vorhanden sind. [ 1 ]

Durchsichtige Trichome:
Die Pflanze ist noch nicht erntereif. Das psychoaktive THC ist noch kaum ausgebildet. [ 2 ]

Milchige Trichome:
Die THC-Konzentration ist hier höchsten. Bei der Ernte kann das Gras mit einem kopflastigen psychoaktiven High erwartet werden. [ 2 ]

Bernsteinfarbene Trichome:
THC wird in CBN umgewandelt. Hier kann Gras mit einem tendenziell körperlastigen High erwartet werden. [ 2 ]

Graue oder verwelkte Trichome:
Die Pflanze stirbt langsam und Cannabiniode werden abgebaut. Psychoaktive Effekte sind nahezu abgebaut und der richtige Erntezeitpunkt wurde verpasst. [ 2 ]

Zuletzt bearbeitet am 22.06.2020

Kategorie Leitfaden
Synonyme Pflanzenhaare,